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Camping, Corona & Fähren – wieso du gerade jetzt mit der Fähre reisen solltest

Camping, Corona & Fähren

Es ist kein Geheimnis, dass Corona unser aller Leben ganz schön auf den Kopf gestellt hat. Das alltägliche Leben hat sich geändert, die Berufswelt wurde in vielen Bereichen komplett umgestaltet und auch vor der Reise Branche macht Corona nicht halt. Wie das genau aussieht, und wieso gerade jetzt die Fähre die erste Wahl ist, um zu deinem Reiseziel zu gelangen, erfährst du in diesem Artikel.

Wir werden wieder reisen!

Reisen war im vergangenen Jahr nicht ganz einfach und auch dieses Jahr wird die Pandemie Einfluss auf das Reiseverhalten und die Reisemöglichkeiten nehmen, das steht fest. Abhängig von Herkunftsland und Reiseziel ist die Einreise gar nicht oder nur eingeschränkt und mit Quarantäne möglich. Alle paar Tage ändern sich die Reisemöglichkeiten: Während einige Länder die Einreise wieder erlauben, machen andere die Schotten dicht – abhängig davon, wie sich das Virus gerade im Land verhält. So gibt es seit dem 18.01.2021 beispielsweise touristische Lockerungen in Italien. Hier sind wieder einige Museen und Ausstellungen für Besucher aus aller Welt geöffnet – auch Pompeji darf wieder besucht werden. In Deutschland hingegen sind wir eingeschränkter denn je.
Auch das Thema Impfungen betrifft die Reisebranche stark. So wird gerade in vielen Ländern diskutiert, ob die Einreise für geimpfte Personen erleichtert bzw. für nicht geimpfte sogar erschwert wird. Seit dem 09. Februar 2021 besteht ein Tourismusabkommen zwischen Griechenland und Israel, sodass bereits geimpfte Touristen wieder uneingeschränkt im jeweils anderen Land Urlaub machen dürfen. Noch ist schwer zu sagen, wie sich die aktuelle Situation entwickeln wird und wie andere Länder reagieren. Fest steht: Wir werden wieder reisen – nur eben etwas anders.

 

Camping & Outdoor Erlebnisse statt Städtetrip & Strandurlaub

Weltweit gab es 2020 einen Rückgang in der Tourismusbranche von über 70 %, was weit mehr als 100 Millionen Jobs betrifft. Dass es 2021 viel besser aussehen wird, ist kaum zu erwarten. Unsere Reisemöglichkeiten sind stark eingeschränkt und auch die Reiselust sinkt angesichts der Lockdown Maßnahmen. Was sich jedoch ganz deutlich zeigt: Wir haben Lust auf Urlaub in der Natur! Fern von Lockdown und Menschenmengen!
Freie Natur statt Städtetrip, Camper statt Hotel – das ist der aktuelle Reisetrend. Laut civd.de wurden im vergangenen Jahr in Deutschland wesentlich mehr Freizeitfahrzeuge neu zugelassen, als in den Jahren davor. Und es geht weiter. Dabei sind Wohnmobile besonders beliebt. Kein Wunder, denn sie eignen sich hervorragend dazu, auf eigene Faust und Abseits der Zivilisation auf Erkundungstour zu gehen. Corona-konformer reisen kannst du kaum: Der Schlafplatz ist mit dabei, dank eigener Küche sind Restaurantbesuche nicht nötig, ein kleines integriertes Bad macht den Besuch öffentlicher Sanitäranlagen überflüssig und mit ausreichend Stauraum kannst du auch die Anzahl der Supermarktbesuche während deiner Reise auf ein Minimum beschränken. Jetzt noch mit dem Wohnmobil deinen Traumplatz irgendwo im Nirgendwo finden - das ist Social Distancing auf höchstem Niveau.

 

Wildcampen – raus aus Deutschland und ab ins Abenteuer

Traumplatz irgendwo im Nirgendwo? Ja, es ist dir vielleicht bereits aufgefallen: In Deutschland ist Wildcampen gar nicht so einfach, denn rechtlich nicht ohne Hindernisse gestattet. Wirst du erwischt, kann es ganz schön teuer werden. Abseits von Deutschland sieht das etwas anders aus.  In den meisten skandinavischen Ländern gibt dir das Jedermannsrecht weit mehr Freiraum, wenn es darum geht, dein Lager in der freien Natur aufzuschlagen. Finnland, Norwegen, Island und Schweden sind also die perfekten Reiseziele für Outdoor Liebhaber und Social Distancing Profis.
In den übrigen Ländern Europas und auch in Marokko und Tunesien wird das Thema Wildcampen gesetzlich ganz unterschiedlich gehandhabt. Teilweise ist es verboten, wie streng diese Verbote aber tatsächlich umgesetzt werden, steht auf einem anderen Blatt. Unabhängig davon gibt es aber auch noch zahlreiche Campingplätze. Das ist vielleicht nicht die tiefste Wildnis, aber dennoch ein Outdoor Erlebnis.
Finnland, Island und Norwegen, Marokko und Tunesien – klingt ganz nett, aber wie lässt sich das mit Camping verbinden? Schließlich ist da ja noch ganz schön viel Wasser dazwischen oder der Landweg allein nimmt schon fast einen zweiwöchigen Urlaub ein. Für diesen Fall gibt’s Fähren. Einfach mit dem Camper zum nächsten Fährhafen (das Ticket musst du natürlich vorher schon buchen), auf die Fähre, fertig los! Einige Reedereien bieten dir sogar Camping on Board an, ein besonderes Highlight für Reisende mit Wohnmobil oder Caravan.

 

Wieso gerade jetzt mit der Fähre reisen?

Fährreisen sind immer ein Highlight, das kann ich dir versprechen. Statt jeder Menge Stress kannst du auf der Fähre die Anreise zu deinem Urlaubsziel entspannt genießen - im Gegensatz zum Flugzeug mit ausreichend Bein- und Bewegungsfreiheit. Denn Fähren bieten dir nicht nur die Möglichkeit, die Beine auf Deck zu vertreten, sondern abhängig von Strecke und Schiff auch zahlreiche Freizeitmöglichkeiten, Restaurants und Shoppingeinrichtungen. Gerade jetzt ist das besonders reizvoll, denn es ist recht einfach, ausreichend Abstand zu den anderen Passagieren zu halten. Zwar gilt in einigen Bereichen der Fähre auch die Maskenpflicht, du bist aber nicht die ganze Zeit so sehr an die Maske gebunden, wie in einem Flugzeug.
Außerdem: Dein neuer Camper oder Wohnmobil sind ideale Reisebegleiter und bieten dir am Zielort uneingeschränkte Mobilität. Mit dem Flugzeug hast du das nicht. Und es wäre doch schade, wenn das Reisemobil nur Deutschland und die Nachbarländer kennenlernen würde.

Bitte beachte: Die Öffnungen und Angaben zur aktuellen Situation sind eine Momentaufnahme. Wir können und dürfen keine Hinweise auf künftige Entwicklungen geben.